Strom sparen

Energiekosten und Verbraucherpreise steigen. Wie kann ich zu Hause Strom sparen? Welche Geräte sind Stromfresser? Mit einigen einfachen Regeln kann man die Kosten reduzieren.

Strom sparen kann man überall: in der Küche, beim Waschen und Trocknen, bei der Beleuchtung und vor allem in der Unterhaltungselektronik und im Homeoffice. Denn Fernseher, Computer, Spielkonsolen, Drucker & Co. verbrauchen besonders viel Strom.

Fakten

Hier wird zuhause am meisten Strom verbraucht:

Große Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik sind die größten Energiefresser

Informationstechnik, TV, Audio: 28 %

Waschen und Trocknen: 14 %

Licht: 13 %

Kühl- und Gefriergeräte: 11 %

Kochen: 9 %

Spülen: 8 %

Sonstiges: 17 %

Alltagstipps zum Strom sparen

Beim Kochen: Restwärme nutzen, Deckel auf den Topf setzen, Umluft Funktion beim Backen nutzen, auf Vorheizen verzichten.

Klimafreundlich spülen: Im Vergleich zur Handwäsche ist der Geschirrspüler tatsächlich nachhaltiger. Mit ihm können wir bis zu 50 Prozent der Energie und 30 Prozent des Wassers einsparen. Denn die Maschine nutzt das Wasser sparsamer als die Spülhände. Wir lassen mehr Wasser ins Becken einlaufen, als die Maschine nutzt. Noch effizienter wird es mit dem Ökoprogramm anstelle des Kurzprogramms.

Kühlschrank: Oftmals ist der Kühlschrank zu kalt eingestellt. 7 Grad reichen völlig aus, um Lebensmittel verlässlich zu kühlen.

Waschmaschine: Auf Effizienz achten. Alte Maschinen brauchen viel mehr Strom. Beim Kauf einer neuen Maschine auf eine bessere Energieeffizienzklasse achten. Moderne Maschinen passen die benötigte Energie- und Wassermenge automatisch an die Wäsche an, die sich in der Trommel befindet.

Fernseher: Größe entscheidend: Mit jedem Zoll steigt der Stromverbrauch. Deshalb ist eine gute Möglichkeit Strom zu sparen, bei neuen Geräten genau zu überlegen, welche Größe wir tatsächlich benötigen. Für die Optik wie für den Geldbeutel.

Beleuchtung: LEDs nutzen. Wenn wir alte Glüh- und Halogenlampen durch neue LEDs austauschen, können wir bis zu 80 Prozent des Energieverbrauchs einsparen. Beim Kauf immer auf das EU-Energielabel achten – das leuchtet den Weg zu mehr Energieeffizienz.

Homeoffice: Laptop statt Desktop verwenden.

Heimliche Stromfresser im Stand-by-Modus: Viele Elektrogeräte verbrauchen auch dann Strom, wenn sie gar nicht benutzt werden – im sogenannten Standby-Modus. Etwa acht Prozent ihres Stromverbrauchs verursachen Haushalte durch den Standby-Betrieb von Elektrogeräte. Deshalb empfiehlt sich Verteilersteckdosen zu verwenden und den Hauptschalter nach Nutzung immer ausschalten.

Bewusst streamen: Streaming- und andere Internetdienste sind große Stromfresser. Beim Streaming statt des Großbildfernsehers ein kleineres Endgerät wie Tablet oder Laptop verwenden. Songs herunterladen statt immer wieder neu zu streamen. Musikstreaming verbraucht weniger Energie als Videostreaming.

Bei Neuanschaffungen von Elektrogeräten auf Energielabels achten. Geräte mit einem A oder B sind zwar bei der Anschaffung etwas teurer, sparen dafür aber während des Betriebes Energie und somit Geld.

EU-Label: Je besser die Energieeffizienzklasse, desto umweltfreundlicher.

Schon gewusst?

Eine Person verbraucht im Durchschnitt 1.300 Kilowattstunden (kWh) Strom im Jahr, laut Stromspiegel. Bei einem durchschnittlichen Strompreis pro kWh von aktuell 0,48 Euro (laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, Stand Februar 2023) macht das 624 Euro.

320 Euro Stromkosten im Jahr kann ein Haushalt in einem Mehrfamilienhaus sparen. In einem Einfamilienhaus sogar 410 Euro pro Jahr! Mit Wissen über den eigenen Stromverbrauch und ein paar Maßnahmen, kann der Stromverbrauch reduziert werden.

Eine Google-Suchanfrage verbraucht 0,3 Wattstunden. 20-mal gegoogelt, hat man in etwa so viel Energie verbraucht wie eine Energiesparlampe in einer Stunde. Der Grund: Die Datenzentren des Suchmaschinenanbieters sind zwar modern und vergleichsweise energiesparend, aber allein durch ihre Größe echte Stromfresser.

Um den CO2 Ausstoß bei der Stromnutzung zu verringern, empfiehlt es sich zu einem Ökostrom-Anbieter zu wechseln.

Stadtjugendring intern

Wir benutzen Thermoskannen für unser heißes Teewasser

Türen bleiben während der Heizperiode geschlossen

Durch unseren Umzug haben wir neue und energieeffizientere Elektrogeräte in unserer Küche

Wir verwenden Energiesparlampen

Wir haben Bewegungsmelder für unsere Lampen

 

Quellen:

https://www.energiewechsel.de/KAENEF/Navigation/DE/Mitmachen/Alltag/Energiesparen/energiespartipps.html

https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Strom-sparen-im-Haushalt-Tipps-zum-Energiesparen,stromverbrauch108.html