Nachhaltiges Weihnachtsfest

Es ist nach den Osterfeiertagen das wohl wichtigste Fest der Christen. Das Weihnachtsfest beziehungsweise Heiligabend. Doch nicht nur Christen feiern an jenem 24. oder 25. Dezember die Geburt Jesu, überall auf der Welt werden die Wohnungen und Häuser festlich geschmückt, es duftet nach frischem Gebäck und die Kinder freuen sich auf das Christkind, den Weihnachtsmann, Santa Claus, den Nikolaus und viele mehr.

Es ist die Zeit der inneren Einkehr, der Besinnung, der Familie und der Liebe. Um diese Festtage so besinnlich und angenehm wie möglich zu gestalten, werden geschmückte Tannenbäume aufgestellt, die Wohnung oder das Haus mit Lichterketten, Figuren und Adventskränzen verschönert, Plätzchen und Stollen gebacken, ein reichhaltiges Festessen gekocht und mit der Familie entspannt, während Kerzen eine wohlige Wärme spenden.

Um auf nichts verzichten zu müssen, haben wir euch hier zusammengestellt, wie ihr Weihnachten auch nachhaltig feiern könnt!

Fakten:

In Deutschland werden jährlich über 26 Millionen Weihnachtsbäume verkauft

2019 wurde rund 151 Millionen Schoko-Weihnachtsmänner produziert

Der Alkoholkonsum in Deutschland steigt in der Weihnachtszeit um fast 36%

Rund 10 Millionen Euro zusätzliche Energiekosten jährlich durch über 9 Milliarden Lämpchen in ganz Deutschland

101,9 Milliarden Euro wurde 2019 in den Monaten November und Dezember im deutschen Einzelhandel ausgegeben (2019 gesamt: 534,6 Milliarden Euro)

Durch Geschenkpapier fällt 20-30 Prozent mehr Abfall in der Weihnachtszeit an.

Tipps für nachhaltiges Spielen: 

Für einen nachhaltigen Weihnachtsbaum frage bei deinem örtlichen Forstbetrieb nach, diese bieten Bäume ohne Behandlung mit Pestiziden und aus nachhaltiger Bewirtschaftung an.

Achte beim Kauf auf das FSC-, Naturland- oder Bioland-Siegel.

Auf der Seite „Robin Wood“ findest du alle Verkaufsstellen in Deutschland, die Bäume aus nachhaltiger Bewirtschaftung anbieten.

Sammle deine Weihnachtsdeko einfach im heimischen Wald. Dort findest du Zweige, Moos oder Tannen- und Kieferzapfen aus denen tolle Dekorationen entstehen. 

Für den Baumschmuck kannst du getrocknete Orangen- oder Apfelscheiben verwenden. Außerdem bereichern Strohsterne die Dekoration. 

Verwende bei Lichterketten LED-Leuchten. Diese verbrauchen bis zu 90% weniger Energie. Allerdings sollte die Kette an einer Steckdose angeschlossen werden, da durch Batterien nach Gebrauch wieder eine Umweltbelastung entsteht.

Verwende Kerzen die aus Soja- oder Bienenwachs hergestellt wurden, um auf Paraffin-Kerzen zu verzichten. 

Achte beim Einkauf des Festtagsmahles auf regionale und zertifizierte Produkte.

Auch beim Backen von Plätzchen und Stollen empfiehlt sich zum Beispiel beim heimischen Bauern Mehl, Eier und Milch einzukaufen. Außerdem lassen sich viele Zutaten wie Nüsse oder Äpfel aus der heimischen Natur sammeln.

Schenkt Zeit statt materielles. Ein Spaziergang ist kostbarer als die dritte teure Uhr.

Selbstgemachte Geschenke sind günstige und vor allem persönlichere Alternativen. 

Verpackt eure Geschenke zum Beispiel in Blechdosen oder Schachteln, die ihr wiederverwenden könnt. Wenn ihr Geschenkpapier benutzt, bewahrt dieses für das nächste Fest einfach auf und schmeißt es nicht weg.

Schon gewusst?

Der Weihnachtsmann hat weltweit diverse Adressen, an die Briefe gesendet werden können. Eine davon befindet sich am Nordpol und lautet: Santa Claus Nordpolen, Julemandes Postkontor, DK-3900 Nuuk.