Urbaner Gartenbau – Gärtnern in der Stadt

Die Nachfrage nach einem eigenen „Stückle“ oder einem Schrebergarten ist in Städten sehr groß. Es wird zunehmend wichtiger, aus dem Alltag und der digitalen Welt zu entfliehen.

Leider scheitert das Vorhaben von selbst angebauten Gemüse und frischem Obst meist daran, dass nicht genügend Gärten in der Stadt zur Verfügung stehen. Beim Urban Gardening (neuzeitlicher Begriff) werden kleinste Räume wie Innenhöfe, Dachterrassen, Parkhaus-Decks, etc. zu blühende Oasen verwandelt, oder es werden gemeinschaftliche, öffentliche Anlagen zum Gärtnern genutzt. Somit hat jeder die Gelegenheit, sich seinen kleinen Traum vom eigenen Gemüse und Obst und einer regionalen und saisonalen Lebensweise zu erfüllen.

 

 

Fakten

Wer sein Essen selbst anbaut, reduziert Pestizide, Transportwege, Nährstoffverluste und auch den distanzierten Bezug zu Lebensmitteln.

Kleine grüne Biotope mitten in der Stadt verbessern das Mikroklima und verschönern die triste Betonwüste vieler Großstädte.

Gärten liefern Bienen ein reiches Nahrungsangebot und stärken das menschliche Verständnis für die Herkunft von Nahrungsmitteln

Urban Gardening trägt zur Bodenverbesserung, Grundwasserneubildung, Regenwassernutzung und Lärmschutz bei

Durch die verschiedenen Kulturen werden Lebensräume für Tiere und seltene Pflanzen geschaffen

 

Alltagstipps

Der Trend heißt upcycling, warum teures Geld für Gefäße etc. ausgeben? Um Gemüse anzubauen können auch Holzkisten, Dosen, Flaschen, alte Autoreifen, Paletten, alte Schubladen, etc. verwendet werden.

Tomatenstauden selber vorziehen spart Geld. Das Saatgut ist günstiger als die Jungpflanze im Handel zu erhalten

Beim gemeinsamen Gärtnern teilen sich die Gärtner_innen die Arbeit und die Verantwortung. Somit ist auch in der in der Ferienzeit gewährleistet, dass die Pflanzen versorgt sind.

 

Stadtjugendring intern

Auf unserer Dachterrasse wachsen leckere Kräuter, die das Mittagessen verfeinern.